Eine Übung für Einsteiger, die den Fuß an ungewohnte Bewegungen gewöhnt und das Sprunggelenk stabilisiert. Sie trainiert somit Kraft und Koordination und hilft dem Fuß, sich an unebenen Boden anzupassen.
Heute soll es um eine einfache Übung gehen, die den Vorfuß und das untere Sprunggelenk anspricht. Sie besticht durch ihre Einfachheit:
Wie funktioniert es?
Im Wechsel werden Fußinnen- und Fußaußenrand hochgezogen, der Fuß kippt hin und her. Dabei ist es normal, wenn der Außenrand weniger hoch kommt.
Entscheidend ist, dass die Knie sich möglichst wenig bewegen. Sonst schummelt man und die Bewegung kommt mehr aus der Hüfte. Da nützt sie uns nur nichts. Wenn dir das schwer fällt, klemm zur Kontrolle die Faust, einen Ball oder einen anderen Gegenstand zwischen die Knie während du die Übung ausführst.
Steigerungen
Normalerweise macht man diese Übung im Sitzen; als Steigerung aber auch gern im Stehen. Da schummelt man auch weniger mit den Knien. Schwieriger wird die Übung auch wenn man die Bewegungen schneller (dabei aber nicht kleiner) werden lässt.
Ziele
Trainiert werden die Supinatoren und Pronatoren des Fußes (Supination: Innenrand hoch; Pronation: Außenrand hoch). Die sind wichtig für die Stabilitat im Sprunggelenk und für die Anpassung des Fußes an unebenes oder schräges Gelände. Hier ein gutes Gefühl und etwas Kraft zu haben zahlt sich also aus, wenn man z.B. zum Umknicken neigt. Außerdem ist die Pronation beim Gehen und Laufen sehr wichtig für einen kräftigen Abdruck vom Boden.
Besonders geeignet ist diese Übung als Einstieg in die Fußgymnastik, zur Koordinationsschulung und zum Aufwärmen. Außerdem ist sie bei schweren Füßen (beispielsweise bei Krampfadern) hilfreich, um die Blutzirkulation in Gang zu bringen.
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